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Reboarding nach der Elternzeit: So gelingt der Wiedereinstieg

Katharina Beuck21. Dezember 2023
Eine Frau und ein Kind schauen lächelnd auf einen Laptop

Das Reboarding nach der Elternzeit ist für viele Mitarbeiter:innen eine Herausforderung. Mit einem gut strukturierten Reboarding-Prozess können Unternehmen ihren Mitarbeitenden helfen, sich schnell wieder im Unternehmen und ihrer Rolle zurechtzufinden. Wir haben für Sie die wichtigsten Tipps für ein erfolgreiches Reboarding nach der Elternzeit zusammengefasst.

Die Welt und auch die Unternehmen befinden sich in einem stetigen Wandel. Wen Mitarbeitende durch die Elternzeit für einen längeren Zeitraum nicht aktiv im Unternehmen tätig sind, bekommen sie viele Änderungen nicht mit. Wenn dann die Rückkehr in den Job ansteht, ist das für viele Mitarbeitende eine große Herausforderung

Um ihren Mitarbeiter:innen nach der Elternzeit den Weg zurück zu ebnen, lohnt es sich für Unternehmen, einen strukturierten Prozess für den Wiedereinstieg, einen sogenannten Reboarding-Prozess aufzusetzen. 

Unter Reboarding verstehen wir Maßnahmen, die den Rückkehrenden helfen, sich schnell wieder in ihrer Rolle zurechtzufinden, ihr Wissen aufzufrischen und sich wieder in das Team zu integrieren.

Warum ist Reboarding nach der Elternzeit wichtig?

Ein strukturierter Reboarding-Prozess für Rückkehrende aus der Elternzeit ist essentiell, um die Mitarbeitenden schnell wieder in das Unternehmen und die anfallenden Aufgaben zu integrieren. Selbst wenn es nur eine kurze Auszeit war, wird es viele Veränderungen geben, die den aktiven Kolleg:innen vielleicht gar nicht bewusst aufgefallen sind, die jedoch für Rückkehrende erst einmal für Verwirrung sorgen. Daher ist ein durchdachtes Vorgehen für die Wiedereingliederung enorm wichtig für einen guten Wiedereinstieg. 

  • steigern die Sicherheit der Mitarbeitenden beim Wiedereinstieg
  • geben Orientierung darüber, was sich verändert hat, wo das Unternehmen steht, wie das Team aufgebaut ist und welche Aufgaben es zu meistern gibt
  • re-intensivieren die Bindung an das Unternehmen. Während der Elternzeit stehen für Mitarbeitende meist andere Themen im Fokus
  • reduzieren den manuellen “Onboarding-Aufwand” der Führungskräfte um Wiederkehrende wieder schnell in ihre Rolle zu bringen
  • helfen den Rückkehrenden dabei, wieder schnell produktiv zu arbeiten

Welche Inhalte sollten beim Reboarding enthalten sein?

Die genauen Inhalte hängen von der Länge der Auszeit bzw. der Elternzeit ab und welche Rolle die Person vorher ausgefüllt hat. Generell sollten jedoch die folgenden Themen in einem gut strukturierten Reboarding-Prozess zu finden sein:

Wofür steht das Unternehmen? Was ist die Vision und was die Mission des Unternehmens? Wie ist die Unternehmenskultur? Was sind die Unternehmensziele? 

Diese zentralen Themen sollten in jedem Reboarding-Prozess enthalten sein, denn diese legen den Grundstein für einen erfolgreichen Wiedereinstieg.

Integrieren Sie Informationen rund um Ihr Produkt- oder Service-Portfolio. Was sind die USPs der Produkte / Dienstleistungen, wer sind die aktuellen Wettbewerber? Welche neuen Entwicklungen gibt es rund um die Produkte und Dienstleistungen, die für die Rückkehrenden wichtig sind, um die Rolle wieder aktiv ausüben zu können?

Müssen Sicherheitsschulungen vor dem Wiedereinstieg absolviert werden? Haben sich die Datenschutzbestimmungen geändert? Diese Schulungen sind ein wichtiger Bestandteil von jedem guten Prozess zum Wiedereinstieg in das Berufsleben.

Wie hat sich das Team während der Abwesenheit verändert? Wer hat welche Rolle und welche Aufgaben und mit wem arbeitet die rückkehrende Person eng zusammen? Eine solche Übersicht hilft Wiedereinsteigern dabei, ihren Arbeitsbereich schnell wiederzufinden und sich in das Team einzufügen.

In Ihrem Reboarding-Prozess sollten auch Hinweise zu neuen Arbeitsstrukturen nicht fehlen. Gibt es zum Beispiel einen neuen Freigabeprozess? Was muss bei Anträgen beachtet werden? Gibt es generelle neue Regelungen, die die Arbeit beim Wiedereinstieg nach der Elternzeit beeinflussen?

Was sollten Unternehmen beim Reboarding nach der Elternzeit generell beachten?

Bei der Erstellung eines Reboarding-Prozesses sollten Unternehmen beachten, dass Rückkehrende nach der Elternzeit sich in einer neuen Lebenssituation befinden. Das bedeutet, dass eventuell mehr Flexibilität benötigt wird, z.B. flexible Arbeitszeiten oder Home Office Möglichkeiten. Wenn Sie den Prozess entsprechend flexibel und digital aufsetzen, helfen Sie Ihren Mitarbeitenden, sich schneller wieder im Arbeitsleben zurechtzufinden und Beruf und Familie erfolgreich zu vereinen. 

Was sind typische Fehler beim Reboarding nach der Elternzeit?

Für einen erfolgreichen Wiedereinstieg nach der Elternzeit sollten Sie folgende Fehler beim erneuten Onboarding vermeiden:

Die wiederkehrende Person kommt zum ersten Tag nach der Elternzeit und es ist nichts vorbereitet (PC fehlt, Arbeitsplatz ist unklar und keiner fühlt sich zuständig).

Es gibt zwar einen strukturierten Prozess. Das vermittelte Wissen hilft Rückkehrenden aber nicht bei der Ausführung der eigenen Aufgaben.

Es gibt einen durchstrukturierten Reboarding-Prozess aber dem wiedereinsteigenden Mitarbeitenden wird nicht ausreichend Zeit gegeben alle Inhalte aufzunehmen.

Der Prozess wurde einmal aufgesetzt und seitdem nicht mehr angepasst, sodass die Inhalte nicht dem aktuellen Ist-Zustand im Unternehmen entsprechen. Dieser veraltete Reboarding-Prozess wird den Rückkehrenden nicht beim Wiedereinstieg helfen!

Es gibt einen Prozess zum Wiedereinstieg, aber die Inhalte sind nicht digital verfügbar. Rückkehrende müssen den Prozess vor Ort durchlaufen und es gibt keinerlei Flexibilität bzgl. Zeiteinteilung und Themen.

Wie sollte ein gutes Reboarding nach der Elternzeit aussehen?

Mit einem strukturierten Reboarding nach der Elternzeit unterstützen Sie Ihre Mitarbeitenden, sich schnell wieder im Arbeitsleben zurechtzufinden. Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei, den Prozess zum Wiedereinstieg modern und zielführend in Ihrem Unternehmen aufzusetzen.

Ein gutes und zeitgemäßes Reboarding vermittelt aktuelle Inhalte in ansprechenden, interaktiven Formaten. 

Der Reboarding-Prozess sollte bei Bedarf vollständig digital durchlaufen werden können und den Rückkehrenden Lust auf den Wiederanfang machen. Gerade seit der Corona-Pandemie arbeiten immer mehr Menschen von zu Hause.

Je nach Feedback des Mitarbeitenden sollten die Inhalte auf die Bedürfnisse des Wiederkehrenden angepasst werden können.

Mit Gamification-Modulen, wie zum Beispiel Quizze, vermitteln Sie neues Wissen spielerisch und erleichtern das Lernen.

Denken Sie am ersten Tag auch daran, ein kleines Geschenk bereitzuhalten. Dies zeigt Ihren zurückkehrenden Mitarbeitenden, dass sie willkommen sind und es reduziert die Anspannung. 

Wenn Sie diese Tipps für ein gutes Reboarding nach der Elternzeit berücksichtigen, erleichtern Sie Ihren Mitarbeitenden den Wiedereinstieg und Sie profitieren von schneller eingearbeiteten Mitarbeitenden!

Sie möchten das Reboarding nach der Elternzeit in Ihrem Unternehmen verbessern? 

Dann probieren Sie es jetzt mit elearnio! Die digitale Lösung für ein erfolgreiches Reboarding!

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