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4 Tipps für das Onboarding von Remote-Mitarbeitern

Handwerker24. November 2018
Mitarbeiter im Home Office einarbeiten

Vor einiger Zeit habe ich Dir schon einmal 3 Tipps mit auf den Weg gegeben, wie die Einarbeitung von Mitarbeitern im Home Office sicher und unkompliziert gelingen kann. In diesem Beitrag möchte ich mit 4 weiteren Tipps daran anknüpfen.

Los geht’s!

1. Halte Deine Tools und Technik auf dem neuesten Stand

Zugegeben, der erste Tipp klingt für viele Menschen selbstverständlich. Doch das ist er leider gar nicht. Denn obwohl – oder gerade weil - die heutige Technologie immer größere Fortschritte macht, gehen viele Unternehmen nicht mit der Zeit. Kurz gesagt: Ein Telefon reicht nicht!

Natürlich kommt es darauf an, in welchem Bereich Deine neuen Remote-Mitarbeiter eingesetzt werden, doch egal was auch ihre Aufgabe sein wird, sorge dafür, dass Hard- und Software auf dem neuesten Stand sind. Darunter sind zum Beispiel die nötigen Lizenzen für Bildbearbeitungsprogramme zu verstehen, aber auch funktionstüchtige Headsets oder Webcams. Je nach Aufgabe Deines Mitarbeiters. Für die Kommunikation im Team solltest Du vielleicht auch einmal nach (evtl. kostenpflichtigen) Anbietern schauen, die Dir eine geeignete Lösung anbieten können. Ein WhatsApp-Chat wird jedenfalls nicht reichen.

2. Mache Dir klar, was Du erwartest

Einer der wichtigsten Tipps für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter im Home Office ist die Offenheit bei Deinen Erwartungen. Durch die räumliche Distanz ist es schwieriger, Deinen Mitarbeitern zu vermitteln, was Du genau von ihnen verlangst. Das kann manchmal ganz einfach an der fehlenden Körpersprache und Mimik bei der Auftragserteilung liegen. Umso wichtiger ist das Thema also bei der Einführung in Dein Unternehmen.

Bespreche daher schon von Anfang an die organisatorischen Werte Deines Unternehmens, die Teamziele und die individuellen Verantwortlichkeiten. Stelle bei neuen Mitarbeitern fest, dass sie wissen, was zu tun ist - dies gibt einerseits ihnen genügend Selbstvertrauen und Konzentration, wenn sie mit den ersten Aufgaben beginnen, und andererseits Dir die Gewissheit, dass die Aufgaben gut und richtig erfüllt werden.

Mitarbeiter im Home Office

3. Nutze das Buddy-System

Im letzten Artikel zum Thema schrieb ich bereits, wie sinnvoll Teambuildingmaßnahmen für die Einarbeitung von Remote-Mitarbeitern sind. Dieser Tipp geht allerdings noch einen Schritt weiter, denn das Buddy-System (manchmal auch Mentorenprogramm genannt) erfüllt gleich zwei Zwecke. Zum einen arbeiten zwei Mitarbeiter trotz der räumlichen Entfernung näher zusammen – sie lernen sich dadurch auch besser kennen – und zum anderen gibt es für Deinen neuen Mitarbeiter einen direkten Ansprechpartner, an den er sich bei Fragen wenden kann. Gerade, wenn Du mehrere neue Remote-Mitarbeiter einarbeiten möchtest, bekommst Du nicht von allen gleichzeitig die Fragen gestellt, was Dich zusätzlich entlastet.

Auch für den neuen Mitarbeiter ist das Buddy-System wertvoll. Durch die individuelle Unterstützung eines einzelnen erfahrenen Kollegen, fühlt sich der Neue angemessen betreut und individuell gefördert. Das wiederum führt zu mehr Zufriedenheit und einer höheren Produktivität. Vergiss jedoch nicht, dem Rest des Teams die Rolle der neuen Mitarbeiter zu erklären. Der zugewiesene erfahrene Mitarbeiter darf den neuen Kollegen nicht als Belastung empfinden, sondern als lohnenswerte Aufgabe. Um einmal das Star Wars Universum zu bedienen: als Padawan. 😉

4. Bewerte und verbessere den Prozess

Egal, um welchen Bereich es in einem Unternehmen geht, alle Prozesse müssen kontinuierlich überprüft und verbessert werden. Stelle daher auch beim Onboarding-Prozess Deiner Remote-Mitarbeiter sicher, dass Du alle Abläufe stets bewertest und verfeinerst. Verlasse Dich dafür auf Deinen unternehmerischen Instinkt und scheue Dich auch nicht vor Experimenten. Damit meine ich, dass Du gerne auch einmal etwas Neues ausprobieren kannst und mit dem Feedback Deiner Mitarbeiter die Auswirkungen evaluierst.

Das gilt jedoch immer für eine gute Einarbeitung, unabhängig davon, ob du etwas Neues ausprobiert hast oder nicht. Frage Deine neuen Mitarbeiter nach ihrer Meinung zum Onboarding-Prozess. Notiere Dir ihre Beobachtungen und höre Dir auch unbedingt ihre Kritik und ihre Verbesserungsvorschläge an. Schließlich lernen nicht nur sie etwas, sondern auch Du!

Noch ein paar Gedanken zum Schluss

Ich weiß, dass es manchmal schwer ist, Mitarbeiter mit Top-Fähigkeiten in der Nähe des eigenen Unternehmens zu finden. Ein solides Programm für die Einbindung von Remote-Mitarbeitern führt jedoch dazu, dass Du praktisch auf der ganzen Welt nach fähigen Köpfen suchen kannst. Wichtig ist, dass Du diese so gut in Dein Unternehmen einbindest, dass sie auch langfristig zu hervorragenden Mitgliedern in Deinem Team werden.

Wie Du vielleicht gemerkt hast, habe ich mich in diesem Beitrag etwas mit Beispielen zurückgehalten. Das liegt ganz einfach daran, dass ich diese Beispiele jetzt von Dir hören möchte. Hast Du Remote-Mitarbeiter in Deinem Team? Welche Aufgaben haben sie bei Dir im Unternehmen und wie hast Du sie eingearbeitet? Ich bin sehr neugierig auf Deine Erfahrungen! Schreib sie mit doch unten in die Kommentare!

Liebe Grüße

Lars

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